Mit „Artificial Fantasy“ wird die Kulisse für ein fiktives Fantasy-Videospiel geschaffen. Dabei wird die Übertragung des Selbst in den von einer Heldenreise geprägten digitalen Erfahrungsraum auf ihr Potential zur Entfaltung von Selbstwirksamkeit untersucht. So long….don’t you dare go hollow.
Die Ausstellung wurde veröffentlicht auf Ofluxo und Saliva Live
Mit Artificial Fantasy wird die Kulisse für ein fiktives Fantasy-Videospiel geschaffen. Dabei wird die Übertragung des Selbst in den von einer Heldenreise geprägten digitalen Erfahrungsraum auf ihr Potential zur Entfaltung von Selbstwirksamkeit untersucht.
„Die Bilder, teils von Steinen gehalten, werden von Skulpturen benachbart, welche als Abdrücke des Körpers der Künstlerin Behausung von Drachen, Käfern, Fabelwesen werden. Der menschliche Körper wird zur Rüstung, die Rüstung zu Tieren, Grenzen verschwimmen, symbolische Realitäten eröffnen sich. Miniatur Ritter, versteckt als Easter Eggs, die Ausstellung scheint uns in einer losen, aber durchinszenierten Dramaturgie zu lenken. (...)“
„(...) Marwans Ausstellung lädt zu einem Gedankenexperiment ein, was wäre, wenn das Generische, der virtuelle Raum, unser paläolithisches Gehirn positiv antreibt, statt übermächtig zu unterdrücken? Was wäre, wenn Menschen, Technologie und Nonhumans in einer wahren Symbiose (oder wie Yuk Hui sagen würde: Prothese) existieren würden? Marwans Ausstellung ist eine Erinnerung, dass Symbiose zwar Abhängigkeit bedeutet, in der Biologie jedoch alle PartizipantInnen einer solchen einen Nutzen aus der Gemeinschaft ziehen. (...)“
Textauszüge aus dem Begleitessay “Don’t you dare go hollow.” von Fabian Hampel Fotos: Falk Messerschmidt
Die Ausstellung erhielt die Förderung für eine Einzelausstellung die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.