Linda Marwan ist eine interdisziplinäre Installationskünstlerin. Sie nutzt Skulptur, Malerei und künstliche Intelligenz, um konzentrierte Ensembles zu schaffen. In diesen treten meist Tiere, Pflanzen, Mischwesen und der eigene Körper als Protagonist*innen auf und entfalten symbiotische Beziehungen.
Von Gaming sowie dem Fantasy-und Horrorgenre beeinflusst, werden ästhetische und inhaltliche Charakteristika analysiert, in ihre Einzelteile aufgebrochen und rekombiniert. Fokussiert wird hierbei die Bedeutung von ästhetischen Qualitäten als Faktor zur Schaffung von Atmosphäre.
Sie untersucht die epistemologische Bedeutung des eigenen Körpers als Erfahrungsraum und dessen Rekontextualisierung außerhalb gesellschaftlich- systematischer Objektifizierung. Dazugehörig ist die Analyse seiner Beziehung zur Umwelt, aber auch digitaler oder imaginärer Räumlichkeit.